Um 8:30 Uhr treffe ich mit meinem Mountainbike am Start-/Zielbereich – Am Weiherhof 22, Gesamtschule Niederzier in Niederzier-Oberzier – ein. Schon einiges los hier. Schön, dass es so viele Parkplätze gibt. Aber ich brauche ja keinen, da ich mit dem  Rad angereist bin.

Im Inneren der Schule ist alles gut gekennzeichnet. Freundlich werde ich vom Veranstalter in Empfang genommen. Da ich mich vorangemeldet habe, geht die Anmeldung am Starttisch ratz-fatz. Ich habe mich vorher über die Webseite angemeldet. Die .gpx Dateien habe ich mir ein paar Tage vorher aus der GC Touren App  ( Apple / Google ) heruntergeladen. Hier kann ich auch sehen wo es Kontrollstellen gibt und welcher Service dort angeboten wird.

Ich begebe mich zur Cafeteria – wouh, da ist einiges aufgetischt. Gut, dass ich nicht zu Hause gefrühstückt habe.  Eine leckere Tasse Kaffee, zwei belegte Brötchen mit Käse und Schinken und ja, noch ein kleines Stück Kuchen – das ist mein reichhaltiges Frühstück. Klasse; ich bin gestärkt für die 58-km-Strecke.

Einige Bekannte habe ich ebenfalls begrüßt und es ist immer wieder schön, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Mit zwei weiteren Mountainbikern geht’s dann um 9:15 auf die Strecke. Nach nur einigen Minuten Asphalt geht’s direkt ins Gelände – herrlich. Nach rund 11,5 km erreichen wir schon die erste Kontroll-/ Verpflegungsstation. Wieder ein wouh – hier gibt es alles, was das Radsportherz begehrt. Getränke und Verpflegung von Nutella Brot über Müsliriegel bis Banane, alles da. Klasse! Das hatte ich so nicht erwartet. 

Weiter geht’s hoch und runter auf der Sophienhöhe bis wir bei KM 24 schon die nächste Kontroll-/ Verpflegungsstation erreichen. Wieder alles perfekt, sogar Toiletten sind vorhanden. 

Weiter geht’s durch die herrliche Landschaft. Die Strecke fordert mich schon ganz gut. Nach rund 35 km erreichen wir die Goldene Aue, sicher einer der Höhepunkte auf der Tour. Hier musste der Veranstalter die Strecke gegenüber dem letzten Jahr leicht anpassen. Grund: die Wildpferde, die jetzt auf dem Areal der Goldenen Aue weiden. Schon schön, so wunderschöne Wildpferde zu beobachten. Nach wieder toller Verpflegung auf der Kontrolle 3 geht’s weiter auf das Dach der Sophienhöhe. Es ist wirklich ein beeindruckendes Gebiet, ideal für Gravel- und Mountainbiker, und es sind ne Menge unterwegs. 

Weiter geht’s, jetzt schon auf dem Rückweg zum Ziel. Tatsächlich kommen wir bei KM 47 nochmal an der Kontrolle / Verpflegung 1 vorbei, trinken noch einen Schluck und machen uns auf die letzten 10 km in Richtung Ziel. 

Glücklich erreichen wir gemeinsam das Ziel. Gut 4 1/2 Stunden waren wir unterwegs, aber die Zeit spielt heute keine Rolle. Ich parke mein Bike und hole mir an Start- / Zieltisch den Zielstempel auf meiner Startkarte. 

Bevor ich mich an dem reichhaltigen Buffet bediene, gehe ich mit meinem stark verschmutzten Bike zur Hochdruckreiniger-Station und säubere es. Es wurde einfach an alles gedacht. Sogar Duschen sind vorhanden. Ich hole mir zwei leckere Stückchen Kuchen und ein alkoholfreier Weizen. 

Und dann sehe ich den Grill – yes! Ok, ich gönne mir auch noch eine leckere Krakauer. Rundum zufrieden und nach vielen interessanten Gesprächen begebe ich mich um 16:30 auf den Heimweg. Es war ein toller Tag; top organisiert und mit herrlichen Strecken. Man merkt, dass hier einfach Profis am Werk sind.

Wir sehen uns garantiert im nächsten Jahr wieder – ich bin dabei, wenn es heißt:
NEULAND HAMBACH GRAVELRIDE 2026!

Gerd Wintz, Pressesprecher des SV Malefinkbach e.V.

Gravelride 2025, ein Blick in die Zunkunft